ALLES ERLAUBT - zum richtigen Zeitpunkt
Ernährung und Körperpflege in Harmonie mit Mond- und Naturrhythmen
LESEPROBE AUS DEM VORWORT:
In eigener Sache - Teil Eins
Im Laufe der Jahre hat man mich oftmals erstaunt gefragt: "Wie kann man eigentlich soviel wissen wie Sie, über den Mond, über Gesundheit, über Kindererziehung und alle diese Dinge? Eigentlich müßten Sie ja schon 100 Jahre alt sein!" Voller Erstaunen stellen dann viele fest, daß ich erst 36 Jahre alt war, als unser erstes Buch erschien.
Also bei dem Gedanken, daß ich "viel wissen" soll, schäme ich mich fast und würde rot werden, hätte ich die Veranlagung dazu. Wenn ich nämlich jemals in meinem Leben in echte Panik geriet, dann meist, wenn mir wieder einmal bewußt wurde, wie wenig wir Menschen wissen. Ich bin mit einer unstillbaren Neugier auf die Welt gekommen, vom ersten Tag an. Diese Neugier richtete sich nicht auf die einzelnen Teile der Dinge ("Woraus besteht...?"), sondern auf ihr Zusammenspiel mit allem anderen - auf die Zusammenhänge. Ich fand erst viel später heraus, daß ich damit gegen den Strom schwamm. Jeder forschte an den Einzelteilen, während mich ihre Miteinander interessierte.
Mich interessierte beispielsweise, warum Menschen mit ein und derselben Krankheit noch vieles andere gemeinsam haben, auch äußerlich. Oftmals findet man die gleichen Lebensumstände, den gleichen Blick, den gleichen Kleidungs- und Farbengeschmack, ähnliche Berufe, sogar dem Typ und Charakter nach ähnliche Partner bis hin zu den gleich formulierten Klagen und Gejammer über das Leben an sich.
Besonders aber konnte ich immer wieder die gleichen Eß- und Ernährungsgewohnheiten beobachten. Und natürlich auch deren Übereinstimmung mit dem jeweiligen Mondstand.
Es ist schon so lange her, daß ich es jetzt mit ein wenig Schamgefühl gestehen kann: Die Freude am Beobachten ging soweit, daß ich manchmal etwas Taschengeld verdiente, indem ich mit anderen Kindern wettete, was ein bestimmter Gast im Restaurant heute aus der Speisekarte wählen würde. Ich lag fast immer richtig.
Mein großes Glück war, daß ich mit zahlreichen Geschwistern, Eltern und Großeltern unter einem (sehr großen) Dach aufwuchs. Naturgemäß erhielt ich dabei tagtäglich mehr Denk- und Lernanstöße als so manches Großstadt-Einzelkind in einem Monat. Pausenlos konnte ich Vergleiche ziehen und Mensch und Natur studieren.
Lähmende Gewohnheit konnte sich da kaum einschleichen, die Lieblingsgeschwister konnte man sich nicht einfach aussuchen und dabei blieb es. Oder man ist das Lieblingskind von Vater oder Mutter. Nichts da!
Jeder Tag war voll von neuen Gefühlen, neuen Freuden und Ängsten, neue Hoffnungen und Enttäuschungen, neue Ideen und die verrücktesten Gedanken, was ich denn einmal "werden möchte".
Kurzum, während andere Menschen Heimweh kennen, kannte ich schon von ganz klein auf Fernweh, getrieben von meiner unstillbaren Neugier auf kleine und große Zusammenhänge. Als Kind konnte ich damit natürlich nicht soviel anfangen, denn Fernweh stillen bedeutet automatisch auch "fort von der Familie". Obwohl ich immer so ungeheuer viel vorhatte im Leben, war das kein schöner Gedanke.
Aber trotzdem, mit 15 Jahren hielt ich es nicht mehr aus und die kleine Bauerntochter zog in die Großstadt München. Endlich, endlich, so erhoffte ich mir, konnte ich dort lernen, was mir meine heimatliche Umgebung nicht beibringen konnte.
Bis heute habe ich dieses Abenteuer niemals bereut, aber welch fürchterliche Enttäuschung, als ich erlebte, was Stadtleben bedeutet: Oberflächlichkeit, Weltfremdheit, Orientierungslosigkeit, die völlige Abwesenheit von Menschenkenntnis, die völlige Abwesenheit von Körperkenntnis, nirgends beachtete man Zusammenhänge, alles lief nach Schema, nach Uhr, nach Gewohnheit - und möglichst ohne echte Gefühle und aufrichtige Worte. Innerlich durchlebte ich eine schreckliche Zeit, aber die große Lust, alles zu lernen, was Stadtmenschen zu wissen glauben, war stärker als alles andere. Ich fühlte wie ein Goldsucher in einer Mine, die kein Gold enthielt (was ich aber lange Zeit nicht wußte).
Jahrelang dachte ich nicht mehr in natürlichen Zusammenhängen - mit ebenso natürlichen Folgen, katastrophale Folgen. Doch dann war Schluß.
Heute erlaube ich es mir wieder, nach meinen innersten Gefühlen zu leben, nach meinem Gespür. Für mich die einzige Möglichkeit, in Harmonie, mit mir und meiner Familie zu leben. Tägliche Unklarheiten und Reibungspunkte werden besprochen und gemeinsam suchen wir einen Ausweg. Was nicht heißt, daß wir immer jeden Tag zufrieden sind.
Heute erinnere ich mich wieder viel an meine Jugend, besonders wenn Geschwister und ihre Kinder länger zu Besuch sind. Dann erlebe ich wieder die Selbstverständlichkeit der Zusammenhänge in der Natur und bei uns Menschen. Sämtliche in unserer Familie von Mutter und Großvater erlernten Ernährungsgewohnheiten ergeben einen klaren Sinn und alle Geschwister, die sich später nicht an ihr Gefühl hielten, sind vorübergehend krank geworden oder übergewichtig. Dabei ist es so einfach in sich hineinzuhorchen und sich zu erinnern.
Alles, was Sie als Kind zu essen verabscheut haben, brauchen Sie auch als Erwachsener nicht. Alles, was Sie als Kind geliebt und gut vertragen haben, vertragen Sie - mit Ausnahmen natürlich - auch als Erwachsener. Sich auf diese Weisheit zu besinnen und Ihr zu vertrauen, dabei wollen wir Ihnen helfen - ganz besonders mit diesem Buch, das vieles von dem auf den Kopf stellen wird, was Sie bisher über gesunde Ernährung und weise Körperpflege wußten.
Besonders am Herzen liegt mir, daß Sie den Mut haben, sich selbst immer so vorzustellen und zu wünschen, wie Sie sein möchten. Niemals krank und schwach, sondern gesund und glücklich. Essen und leben Sie sich glücklich.
Johanna Paungger-Poppe
In eigener Sache - Teil Zwei
Als ich zum ersten Mal von meiner Frau zu hören bekam: "Versuch´s doch mal mit grünem Tee", da wußte ich noch nicht, was auf mich zukam.
Zeit meines Lebens hatte ich nicht sonderlich auf meine Ernährung geachtet. Worauf ich gerade Lust hatte, das ließ ich mir munden, auch wenn mein Gespür sagte, das ist nicht gut für Dich. Um Mitternacht ein Berg Spaghetti, oder um zwei Uhr früh drei Sahnejoghurt oder wenn ich es mir leisten konnte, gab´s Krabben aufs Brot um vier Uhr früh - und alle diese "normalen" Eskapaden kurz vorm Schlafengehen. Mit viel Sport hatte ich immer ausgeglichen, was mein Gewicht in die Höhe getrieben hätte.
Kaffee war ein Lebenselixier. Und wenn es um ein Uhr nachts zwei Tassen sein mußten. Kein Problem. Schlafen konnte ich trotzdem. Daß ich zwar immer lange brauchte, um morgens auf Touren zu kommen, seit ich mit 16 dem Kaffeetrinken begonnen hatte, das war mir nicht aufgefallen. So selbstverständlich hatte ich diese Tatsache akzeptiert. So selbstverständlich, wie man eben akzeptiert, daß man nach einem Schulfest und vier Stunden Schlaf gerädert aufsteht.
Aber man wird älter und der Körper verträgt viel, aber nicht alles und zu allen Zeiten. Als Johanna mir grünen Tee empfahl, hatte ich ihr gerade gesagt, daß ich merkwürdigerweise nach einer Tasse Kaffee oft erst so richtig todmüde werde und manchmal gleich danach im Sitzen einschlafen könnte.
Sie sagte: "Versuch´s mal mit grünem Tee. Eine Woche lang. Du kannst ja dann immer noch zu Kaffee zurückkehren. Vielleicht ist es Zeit, unsere Ernährung so umzustellen wie ich es von früher kenne."
Meine Erfahrungen mit dieser Woche Grüntee (nach der ich nie wieder eine Tasse Kaffee angerührt habe, nach 30 Jahren Kaffeetrinken) und mit der sanften Ernährungsumstellung, die dann folgte, führte zum Entschluß, dieses Buch zu schreiben. Ein wenig nachhelfen mußte ich schon, weil meine Frau der Meinung war, daß doch "jeder weiß, daß es zwei verschiedene Menschentypen gibt, die ganz unterschiedliche Ernährung brauchen". Durch meine Herkunft als weitgereister Durchschnittstädter konnte ich ihr aber versichern, daß dieses Wissen so wenig verbreitet ist, daß es noch nicht einmal Bezeichnungen für die beiden Ernährungs-Typen gibt. "Arbeiter" und "Gelehrte", "Handwerker" und "Organisierer", "Macher" und "Denker", "Morgen-Typ" und "Abend-Typ" - solche und ähnliche Begriffspaare, wie sie in der Vergangenheit verwendet worden sind, sind aus wohl verständlichen Gründen nicht mehr brauchbar oder mißverständlich. Ich habe deshalb zwei neue Begriffe vorgeschlagen: Alpha-Typ und Omega-Typ. Johanna gab dann zu, daß ihr natürlich aufgefallen war, wie wenige Menschen sich richtig ernähren. Sie hatte aber gedacht, daß sie es "freiwillig" tun ...
Durch die Beschäftigung mit den zwei grundlegenden Ernährungs-Typen sah ich plötzlich so manche vorher unverständliche Dinge in einem anderen Licht. Haben Sie sich auch schon mal Gedanken darüber gemacht, warum die Menschen nicht dem Flehen der Wissenschaftler und Ärzte gehorchen, doch den Verzehr üppiger Torten und fettriefender Bratenstücke einzuschränken oder gar bleibenzulassen? Weil´s einfach so gut schmeckt? Mangelnde Selbstdisziplin? Sicherlich auch, aber heute kenne ich den Hauptgrund. Wie lautet das Sprichwort? "Eines schickt sich nicht für alle".
Weißer Zucker und Weizen-Auszugsmehl schaden jedem Menschen ohne Ausnahme, aber sie schaden nicht jedem Menschen in demselben Maß. Hat das Wissen um die Schädlichkeit von Zucker bis zum heutigen Tage eine einzige Schokoladenfabrik geschlossen, eine einzige Konditorei aufgeben lassen? Hat das Wissen um die Schädlichkeit von Cholesterin nur einen einzigen Metzger, eine einzige Hamburger-Bude dichtmachen lassen?
Nein.
Wenn Umsätze nachlassen, dann deshalb, weil man allmählich erfährt, was die landwirtschaftlichen Großfabriken unter "Tierhaltung" verstehen, und weil wir Hormone und Medikamente in Hamburger und Sonntagsbraten finden.
Und weil allmählich wieder Einsicht zurückkehrt in die Zusammenhänge und Notwendigkeiten des Körpers. Gott sei Dank haben die Menschen dieses Gefühl noch nicht ganz verloren!
Butter ist vielleicht Ihr Lebenselixier bis ins hohe Alter, während sie andere langsam und schleichend schwächt und ermüdet. Kaffee kann Ihnen den letzten Elan rauben und sie ermatten lassen, während das Getränk andere zum gesund und ausgelassen gefeierten 90. Geburtstag begleitet. Weizenmehl kann Sie schleichend in den körperlichen Ruin treiben, während es für andere undenkbar ist, den Tag anders als mit einer knusprigen Baguette zu beginnen. Dieses Buch klärt Sie erstmals darüber auf, warum diese Unterschiede. Jeder Mensch ist so sehr verschieden, daß es an Überheblichkeit grenzt, irgendwelche Dinge pauschal zu sagen. Es gibt letztlich nur Einzelfälle. Das gilt in fast allen Lebensbereichen - auch bei Ernährung und Körperpflege. Statistik hat im Bereich des Menschlichen und seiner Gesundheit nichts verloren. Es ist stets besser, etwas "Ungesundes" mit Lust und Liebe zu essen als etwas "Gesundes" aus Angst vor Übergewicht.
Es ist mir eine große Freude, dieses alte Wissen heute mit Ihnen teilen zu dürfen, besonders weil ich seine segensreichen Wirkungen am eigenen Leib spüren - und genießen durfte. Es hat natürlich Jahre gedauert, bis ich alles voll und ganz erfaßt hatte, wie schon damals beim ersten Buch Vom richtigen Zeitpunkt, aber es ist geschafft. Ich glaube, für einen Schriftsteller gibt es nichts Schöneres, als etwas von wirklich großem Wert in die Welt zu setzen. Ganz besonders freuen werden sich die treuen Leser unserer früheren Bücher und Kalender, denn die kleine Mühe der Selbstbeobachtung wird nun belohnt und erfährt eine weitere wichtige Entfaltung.
Dieses Buch bringt eine kleine Revolution. Möge Ihnen das Wissen ebensolchen Nutzen und Freude bringen wie mir.
Alles ist erlaubt - wenn Liebe und Gefühl dabei ist.
Und der richtige Zeitpunkt.
Thomas Poppe
ALLES ERLAUBT! - INHALTSANGABE
In eigener Sache - Teil Eins
In eigener Sache - Teil Zwei
I. VOM STAND DER DINGE
1. Vom richtigen Zeitpunkt -
Mond- und Naturrhythmen
Das Mondwissen in der Vergangenheit * Neumond *
Zunehmender Mond * Vollmond * Abnehmender Mond * Der Mond im Tierkreis * Der Zeitpunkt der Berührung * Der Mondkalender - das einzige Werkzeug
2. Die Geschichte von den drei Tagen
Zerstören, damit nicht zerstört wird * Hygienisch und sauber - aber um jeden Preis? * Der Kunde ist der Gewaltherrscher * Unter dem Strich
3. Die Wahrheit im Preis
4. Von der Lebendigen Information
II. VON DER MOND-KUR ZUR ERNÄHRUNG FÜR DEN GANZEN MENSCHEN
Die Kraft der Wahl * Vom Gewicht der Wildtiere
1. Unternehmen Gespür
Der erste Schritt: Ohne Zusätze! * Auf Entzug *
Der zweite Schritt: Die "Mond-Kur" * Obst-,
Saft- und Fastentage * Geschmacksproben
2. Auf dem Weg zur Ernährung für ein neues Jahrtausend
Der Alpha- und der Omega-Typ
Zwei Seiten einer Münze * Alpha und Omega unter einem Dach
Die Ernährung der Zukunft
Die Salztage - Stier, Jungfrau, Steinbock * Die Öltage - Zwillinge, Waage, Wassermann * Die Kohlenhydrattage - Krebs, Skorpion, Fische * Die Eiweißtage - Widder, Löwe und Schütze.
3. Zeitlose Küchengeheimnisse - Zeitlose Ernährungsregeln
Weisheit aus dem Land der bunten Speisen
Die Farben der Tierkreiszeichen * Farbwirkung im Mondrhythmus
Kräuterpower
Vorsicht bei der Dosierung? * Drei Kräutergeheimnisse * Vom richtigen Zeitpunkt im Umgang mit Küchenkräutern
Kraut und Rüben: Tips in bunter Folge
III. In seiner Haut wohlfühlen -
Körperpflege zum richtigen Zeitpunkt
1. Die Haut - was sie ist und was sie kann
2. Die drei wichtigsten Hauttypen und ihre Pflege
Ein seltener Fall: Normale Haut * Trockene Haut * Fette Haut
3. Pflegemittel Nr. 1 - Von der Kraft des Wassers
4. Eine Wanderung durch Körper und Tierkreis
Widder
Peeling * Was tun bei Akne? * Gutes für die Augen * Schönheitsoperationen - Gesichtskorrektur
Stier
Salbei-Kraft an Stier-Tagen * Zahnpflege und Zahnerhalt
Zwillinge
Zwillingetage - Massagetage
Krebs
Der einfachste Weg zum schönen Busen
Löwe
Haare wie ein Löwe
Jungfrau
Jungfrau-Gymnastik * Haarpflege an Jungfrau
Waage
Vorbeugung gegen Schwangerschaftstreifen
Skorpion
Natürliche Intimpflege * Vom Segen des Sitzbades * Hämorrhoiden *
Schütze
Ein Mittel gegen Orangenhaut * Ein Kraut gegen Besenreiser
Steinbock
Hauttiefenreinigung * Der Stoff, aus dem Allergien sind * Freundschaft mit der Sonne * Nagelpflege * Enthaaren
Wassermann
Gutes für die Waden * Krampfadern *
Fische
Die Pflege der Füße und Zehen * Eingewachsene Fußnägel * Hornhautentfernung * Warzenbehandlung an den Füßen * Hautpilz, Fußpilz, Nagelpilz * Haareschneiden zum falschen Zeitpunkt? * Zum besten Schluß - die Fußreflexzonenmassage
Gesunde Ernährung, weise Körperpflege, wahre Schönheit
Neues aus der Paungger/Poppe - Werkstatt!
Stichwortverzeichnis