Fragen an den Mond
Peter F. aus Neukirchen: Aus eigener Erfahrung kenne ich viele Regeln bei der Holzschlägerung und weiß auch, dass alles gut funktioniert. Kürzlich lese ich, dass die Wissenschaft Probleme hat, die Holzregeln auch zu beweisen. Wie kann denn das sein, wenn alles leicht nachvollziehbar ist?
Thomas: Nun, alle Wissenschaftler, die sich vor ihrer Arbeit mit uns beraten haben, hatten keine Probleme, die Holzregeln zu beweisen. Denn alle Holz-Mondregeln haben nur dann Gültigkeit, wenn das Holz die Gelegenheit erhielt, natürlich zu trocknen. Eine sofortige Zwangstrocknung und Verarbeitung wie sie heute üblich ist, macht viele hilfreichen Prozesse im Holz zunichte – ein Hauptgrund, warum die Holzregeln vorübergehend in Vergessenheit geraten sind. Es gibt jedoch keinen wirklichen Grund zur Traurigkeit. Die Zukunft wird uns dazu zwingen, wieder auf natürliche Holzprodukte zu besinnen. Die Natur ist geduldig und kann warten – und in der Zwischenzeit das eine oder andere tun, um uns zur Vernunft zu bringen. Eine echte Katastrophe ist leider, dass die Wissenschaft Gefühllosigkeit zur Grundvoraussetzung ihrer Methoden erhoben hat. Mit dieser Katastrophe richtet sie fast alle anderen an – von der Atomkraft bis zur Gentechnik. Dabei hat sie in ihren eigenen Reihen Menschen, die längst den richtigen Weg gewiesen haben. Beispielsweise jene jungen Forscher, die nachgewiesen haben, dass Waisenbabys, die beim Füttern oft gestreichelt werden, viel seltener krank werden. Oder dass Menschen, die viel küssen, durchschnittlich eine um fünf Jahre höhere Lebenserwartung haben. Vertrauen wir doch uns selbst und unserer Erfahrung, erinnern wir uns immer daran, dass die Liebe zu geben und zu nehmen und glücklich zu werden das lohnendste Lebensziel ist. Zum Glück gibt es auch viele menschliche Wissenschaftler.