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leserbriefe

Fragen an den Mond

sabine C. aus Graz: Ich habe einmal gehört, dass Christbäume nicht nadeln, wenn man beim Abschneiden auf den Mond schaut. Unsere haben eigentlich immer mal genadelt und in manchen Jahren gar nicht. Woran liegt das?


Die alte Regel lautet: Tannen, drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres geschlagen (meist im November, manchmal aber auch im Dezember) behalten ihre Nadeln sehr lange Zeit. Früher erhielten diese Bäume vom Förster einen "Mondstempel" und waren etwas teurer als die anderen Christbäume. Auch Fichten nadeln dann nicht, sollten aber wie auch die Tannen bis Weihnachten kühl gelagert werden und brauchen kein Wasser. Sie verlieren dennoch ihre Nadeln etwas früher als Tannen. Generell gilt, dass der zunehmende Mond als „Erntezeit“ für Christbäume besser ist als der abnehmende. Es muss nicht der elfte Vollmond sein, diese Regel stammte aus besonders schneereichen Regionen, wo der zwölfte Vollmond ein Christbaum-Holen sehr schwierig machte. Leider kommt dieser Tipp für dieses Jahr zu spät, aber im nächsten achten Sie einfach darauf, den zunehmenden Mond vor Weihnachten zu erwischen. In unserer Familie gibt es einen Christbaum, der seit über vierzig Jahren jedes Jahr hervorgeholt wird. Seine Nadeln sind kaum abzuzupfen, und er duftet sogar heute noch. Natürlich werden die Nadeln im Laufe der Zeit meistens heller oder ganz braun, aber sie bleiben, wo sie sind. Nur äußerst selten hat diese Regel keinen Erfolg, aber das liegt meist daran, dass der Baum vorher schon durch irgendeinen Einfluss stark geschädigt war.

Einfach zum Nachdenken

Ein "Leben im Gleichgewicht" heißt, die Wellenbewegungen, denen unser Körper ausgesetzt ist, nicht fortwährend zu missachten oder ständig gegen ihren Strom zu schwimmen. Es bedeutet, geduldig den Rhythmen der Natur, der Jahreszeiten und des eigenen Körpers zu lauschen, ihre Signale verstehen zu lernen und sich - wie ein guter Wellenreiter - ihrem steten Auf und Ab harmonisch anzupassen. Eine unschätzbare Fähigkeit, wenn man die Stürme erfolgreich bestehen will, die das Leben für jeden von uns bereithält. Andererseits heißt Leben im Gleichgewicht durchaus nicht, Wind und Wellen absolut gehorsam zu sein und ein Leben nach dem Minutenzeiger der Uhr oder nach dem Kalender zu führen. Starre Regelmäßigkeit und Bequemlichkeit, ein träges, monotones und lauwarmes Dahinfließen der Zeit und des Lebens richten sich gegen die Natur. Dosierter Ungehorsam, mal ein heftiges, fröhliches Übertreiben, durchgemachte Nächte in herzlicher Gemeinsamkeit oder bei beflügelter Arbeit - all das ist mindestens ebenso wichtig für Gesundsein und -bleiben wie ein geordneter Alltag. Jedes Organ, jedes lebende Wesen braucht von Zeit zu Zeit geistige und körperliche Anstöße, Schocks sozusagen, um an die Grenzen seiner Entfaltungsmöglichkeiten vorzustoßen, um zur Ganzheit aufzublühen, für die es gedacht ist.
(Ron Fischer)

Bücher im Überblick

  • Fragen an den Mond
  • Moon Power
  • Tiroler Zahlenrad
  • Das Buch der Lebenschancen
  • Vom richtigen Zeitpunkt
  • Alles erlaubt!
  • Aus eigener Kraft
  • Bauen mit dem Mond
  • Mondgymnastik
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