Fragen an den Mond
Dr. Robert S. aus Wien: Meine Frau richtet sich seit einiger Zeit nach dem Mondkalender und ich muss zugeben, dass sie mir manchmal damit auf die Nerven geht. Meinen Sie denn nicht, dass der Mondkalender nicht schon überholt ist in unserer aufgeklärten Zeit?
Thomas: Für Ihre momentane Sicht habe ich viel Verständnis, denn ich bin erst sehr spät durch Johanna mit dem Mondkalender in Berührung gekommen - noch dazu als Stadtbewohner, aufgewachsen fern von natürlichen Zusammenhängen, in einer Zeit, in der selbstgemachte Marmelade als „unfein“ galten und man mit viel Zukunftsvertrauen asbestverseuchte Hochhäuser und formaldehyd-verseuchte Forsthäuser baute. Ihre Frau ist jetzt einfach zu begeistert und bedrängt Sie wohl etwas. Sie müsste mehr Mut haben, Sie in Ruhe zu lassen. Denn die Einsicht in die Zusammenhänge kommt ganz von selbst. Auch Sie persönlich werden die Erfahrung machen, welchen Gewinn das Mondwissen in Ihrem Alltag bedeuten kann. Sie müssen es ja niemandem sagen! Glücklicherweise wird heute wieder viel mehr auf den Mondkalender geachtet als man glaubt, und ich bin stolz, daran mitgewirkt zu haben. Gerade in der Landwirtschaft, nach den vielen Jahrzehnten der sinnlosen Symptombekämpfung, haben viele Bio-Bauern erfahren, um wie viel leichter sie sich das Leben machen können. Ebenso in Medizin, Gartenbau, Holzwirtschaft, usw.